Neues Rollenmodel zur Sicherstellung der 48 Std. Woche
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00:00:00: Ja, schönen guten Tag.
00:00:02: Heute mal wieder Podcast in der Zusammensetzung, dass Nicole natürlich wieder zu meiner Rechnung sitzt.
00:00:08: Schönen guten Morgen.
00:00:09: Heute wieder mit dabei Thorsten Preuß.
00:00:11: Hallo.
00:00:12: Und Christoph Gülland ist heute
00:00:13: dabei.
00:00:13: Schönen guten Morgen.
00:00:14: Ja, und das Thema ist, glaube ich, eines, was sehr interessant ist.
00:00:18: Und zwar geht das um das neue Rollenmodell zur Einhaltung der forty- acht Stunden Woche.
00:00:24: Da gab es ja schon die ein oder andere Information auf dem Wachabteilung, die vielleicht so ein bisschen Unklarheiten geschaffen hat und wir wollen heute das so ein Formspodcast nutzen, euch da mal Informationen zu geben.
00:00:39: Und warum man überhaupt jetzt ein Rundmodell einführen muss für so eine forty Stunden Woche?
00:00:44: Das wird euch jetzt mal Trost erzählen, warum wir überhaupt diese ganze Sache einführen müssen.
00:00:49: Ja, wir hatten ja bereits im letzten Jahr unsere gültige DV-Zeit eingeführt.
00:00:56: Das heißt, wir haben mit dem Dienstschirmpersonalrat zusammen und auch mit unserem Fachdienstpersonal diese DV-Zeit entwickelt.
00:01:03: Diese DV beruht natürlich auf gesetzlichen Vorgaben.
00:01:06: Das heißt, wir haben da die Spielräume in den gesetzlichen Vorgaben hier für unsere Feuerwehr.
00:01:11: festgelegt und da haben wir natürlich auch nochmal deutlich, die achtundvierzigstunden Woche für die Beamten und neu kommt ja dann auch nochmal eine Veränderung für die Tarifbeschäftigten ab dem nächsten Jahr.
00:01:21: Das sind alles Dinge, die in der DV-Zeit nachher festgeschrieben sind bzw.
00:01:25: festgeschrieben werden, aber auch solche Sachen wie gehen wir mit Teilzeit um, gibt es überhaupt Teilzeitmöglichkeiten und und und und und.
00:01:31: Wir haben in der DV-Zeit zusammen mit dem Personalrat und wie sagt dem Fachdienstpersonal, diese forty- acht Stunden Woche fixiert.
00:01:38: Wir konnten aber im Jahr zwanzig vierundzwanzig noch nicht mit der Umsetzung, mit der vollständigen Umsetzung so beginnen, wie wir das eigentlich erhofft hatten, weil natürlich auch in fünfundzwanzig erst mal über den neuen Stellenplan erhebliche Menge an Stellen geschaffen werden mussten beziehungsweise diese Stellen auch besetzt werden mussten.
00:01:57: Wir sind jetzt an der Situation, dass diese Stellen vorhanden sind, dass die Stellen besetzt sind und dass wir mit dem Personalschlüsse, den wir damals in einer Einführung der DV-Zeit errechnet hatten, auch soweit sind, dass wir erstmal für den gesamten operativen Dienst, und so muss man es halt auch sehen, also den gesamten Personalkegel der Kollegen, die rausfahren, letztendlich so viel Personal haben, dass man die achtundvierzig Stundenwoche in die Umsetzung bringen kann.
00:02:25: so dass auch jeder Mitarbeiter seine Achtendvierzig Stunden bekommt.
00:02:28: Wir sind ja schon so weit unterwegs, dass einige und viele Mitarbeiter, die ihre Achtendvierzig Stundenwoche auch eingehalten haben, auch schon im letzten Jahr und in diesem Jahr auch, aber noch nicht alle beeilen, hat das noch nicht so hundertprozentig funktioniert.
00:02:39: Und deswegen war das so der Punkt, dass wir daran fassen mussten.
00:02:43: Ja, das waren ja sehr viele Informationen, was vielleicht viel noch gar nicht so klar war, aber ich habe auch selber mitbekommen, dass auf den Wachabteilungen irgendwie vielleicht fälschlicherweise warum auch immer Informationen dann kamen, die nicht so gut waren, umsetzen und Unmut, damit er weiter gefühlt hat.
00:02:58: Nicole, was war denn da so los?
00:02:59: Was ist da besser, wenn wir die Kriegs-Richt-Institutionen sagen?
00:03:03: Genau.
00:03:04: Die Informationen oder auch Fehlinformation oder voreiligen Informationen sind in die Mannschaft gelangt.
00:03:10: Und um es mit der Feuerwehrsprache zu sagen, kam es zum Backdwarft.
00:03:13: Also es hat einmal geknallt, es ist auf einmal eine Dynamik entstanden.
00:03:18: Die Leute haben auf einmal das niedersächsische Beamtengesetz, die niedersächsische Arbeitszeitverordnung, das EU-Richt sich zur Hand genommen haben, da reingeschaut und es sind einige Ängste und Sorgen entstanden.
00:03:31: Ich kann ja mal ein paar zusammenfassen, die ich so mitbekommen habe oder auch mit Befragungen rausgefiltert habe, dass man auf einmal F-Tage festmachen möchte, die in der Vergangenheit oder auch jetzt dieses Jahr auf gewissen Wachabteilungen auch schon nicht vergeben werden konnten.
00:03:50: dass dieses Rollschicht F nicht fest ist, man zwei Tage weniger Urlaub hat, dass man, wenn man krank geschrieben ist, null Stunden bekommt, obwohl er öfter geflogen wäre.
00:04:01: und das sind nur einige Beispiele von diesen Ängsten und Sorgen, die auf der Wachabteilung auf einmal rumgegangen sind, die aber anscheinend vorschnell sind, weil dieses Rollmodell, so wie ich das jetzt verstanden habe, noch gar nicht in Stein gemeißelt ist.
00:04:16: oder was sagt ihr dazu?
00:04:18: Das ist genau so richtig.
00:04:20: Ich möchte hier auch noch mal unterstreichen, dass sämtliche Ängste bei so einem Systemwechsel absolut berechtigt und auch notwendig sind, dass man Dinge für sich hinterfragt.
00:04:30: Sind die denn richtig von der Dienststelle so vorgegeben für mich, für meine Kolleginnen und Kollegen?
00:04:36: Und unsere Interessen bestehen natürlich auch darin.
00:04:40: alle Mitarbeiter sozusagen dies nachher betrifft mitzunehmen in diesem Prozess.
00:04:44: Deswegen haben wir uns kurzfristig dazu auch entschieden, eine Arbeitsgruppe zu bilden, eine Artokarbeitsgruppe über die Rollmodelle, wo wir natürlich auch sämtliche Bereiche mit einfließen lassen wollen, sprich Kolleginnen und Kollegen der Wachabteilung, der Leitstelle sowie auch aus dem Bereich der Tarifbeschäftigten und nachher dieses ganze Thema einmal wirklich auszudiskutieren auf sachlicher Basis.
00:05:15: Das, was wir bisher erstellt haben und die technischen Möglichkeiten sind da, ist lediglich ein Entwurf.
00:05:22: Das heißt, das, wo wir uns nachher in der Arbeitsgruppe drüber unterhalten, ist ein Entwurf, wie er stattfinden könnte, weil es technisch so möglich ist.
00:05:31: Es ist noch nichts in Stein gemeißelt.
00:05:34: Klar, wir müssen uns an einen gesetzlichen Richtlinien halten als Dienststelle.
00:05:38: Aber natürlich wollen wir auch alle Kolleginnen und Kollegen mitnehmen, um sozusagen die Zukunft der Feuerwehr des Einsatzdienstes nachher zufriedenstellend mitzubestimmen.
00:05:49: Das ist absolut unser großes Ziel.
00:05:51: Und ab nächster Woche geht das dann auch schon los mit der Artokarbeitsgruppe.
00:05:55: Und wir werden natürlich auch darauf achten, dass wir aus jeglichen Bereich Mitarbeiter dabei haben, Mitarbeiterinnen, die die, wie gesagt, aus dem Beamtenverhältnis, Tarif angestellten, beschäftigte Leitstelle und so weiter, dass wirklich alle Bereiche abgedeckt sind und wir wirklich auch dort kreativ und schnellstmöglich zu Ergebnissen kommen werden, die uns nachher hoffentlich alle zufriedenstellen
00:06:20: werden.
00:06:22: Okay, danke erst mal für die Ausführung.
00:06:24: Das hört sich ja schon mal wirklich interessant an Arbeitsgruppen.
00:06:28: Stellt euch das vor, wie wollen wir das machen?
00:06:30: Also du hast ja gesagt, jede Abteilung oder jeder Abschnitt soll auf jeden Fall mit dabei sein, involviert sein.
00:06:35: Habt ihr schon Gedanken gemacht?
00:06:38: Wir haben uns absolut dazu Gedanken gemacht.
00:06:40: Wir haben die Informationen jetzt an die Wachabteilungsleiter gestreut, dass diese Artokarbeitsgruppe ab kommende Woche sozusagen festgelegt werden soll.
00:06:47: Wir haben am Montag die Wachabteilungsleiter-Linsbesprechung.
00:06:51: Bis zum Montag soll jeder Wachabteilungsleiter mindestens ein Kolleginnen und Kollegen sozusagen benennen, wer an dieser Arbeitsgruppe teilnehmen wird.
00:07:02: die Kollegin oder der Kollege der Wachabteilung soll nachher der Hauptansprechpartner ebenfalls für Fragen aus dem Wachabteilung sein, die dann gesammelt mit in dieser Arbeitsgruppe reinkommen.
00:07:13: Also sprich die Ängste, die Nicole angesprochen hat, die können wir zum Beispiel dann komplett in dieser Arbeitsgruppe mitarbeiten, sozusagen, um nachher auch wirklich zufriedenstellen, das Ergebnis für alle zu bekommen.
00:07:24: Okay.
00:07:25: Habt ihr denn schon irgendwie im Plan, wie lange diese Arbeitsgruppen laufen sollen, zu wann das überhaupt alles umgesetzt werden soll?
00:07:31: Gibt es da schon einen groben Fahrplan?
00:07:34: Also Fahrplan hat der Christoph ja schon gerade angerissen.
00:07:37: Nächste Woche ist der Dienstbesprechung.
00:07:39: Da soll dann das Ganze vorterminiert werden, dass wir in der nächsten Woche auch schon gucken, dass wir die alle Mitarbeiter, die sich dazu bereit erklärt haben, in dieser Arbeitsgruppe tätig zu werden, dass die dann auch mit denen eine Terminabstimmung ansteht, dass es so schnell wie möglich die Arbeitsgruppe ins Arbeiten kommt.
00:07:57: Das ist natürlich bei solchen Projekten mal so, weil da hängt Urlaub dran, da hängen Zeit, insgesamt Freizeiten dran und vieles, vieles, vieles mehr, insbesondere aber auch die Dienstplangestaltung, ist natürlich immer wichtig, dass das immer so quartalsweise nachher auch wenn eingeführt wird.
00:08:13: Das heißt, wir haben jetzt den Jahreswechsel vor der Tür, das ist natürlich schon wäre natürlich schon gut, wenn dieser Jahreswechsel dafür auch mitgenommen wird, weil dann kann ich auch das Jahr zwanzig, sechsundzwanzig vernünftig abbilden in so einem System.
00:08:26: Es ist aber auch unproblematisch zu sagen, so wenn man jetzt auch an dieser Stelle mehr Zeit braucht, dass man diese mehr Zeit auch dann geben muss.
00:08:36: Also wir wollen die Arbeitsgruppe weiß Gott nicht abwürgen danach her, sondern wenn noch viel zu viel umklar ist, müssen wir uns dann auch anders, müssen wir uns anders auch noch mal hinsichtlich der Umsetzung Gedanken machen, wie man das zeitlich gut in den Kontext reinbekommt.
00:08:50: Ziel ist erstmal der Jahreswechsel, damit das auch sauber mit einem Urlauben klappt im nächsten Jahr, weil wir haben ja auch deutlich gesagt und sagen es auch weiterhin deutlich, dass die Urlaube, die jetzt geplant worden sind, die stehen diese Zeiträume.
00:09:03: Da gehen wir absolut nicht dran, das will gar keiner.
00:09:06: Das liegt uns total fern, weil einer dieser Ängste, die auch hier auf uns angekommen sind, das Thema Urlaub, wir haben uns dazu ja deutlich auch nochmal geäußert, auch an vielen, vielen anderen Stellen.
00:09:17: Wir gehen nicht an die Urlauber an.
00:09:18: Das ist nicht unser Ziel, unser Wille.
00:09:22: Diese Feuerwehr hier hat für sich eine Struktur, die wir über Jahrzehnte, Jahrleben auf.
00:09:31: Und diese Struktur, die wir hier haben, die wollen wir damit nicht aufbrechen, wir wollen sie verbessern.
00:09:37: Wir müssen uns weiterentwickeln.
00:09:38: Das ist das Entscheidende bei der ganzen Geschichte.
00:09:41: Diese Feuerwehr hier hat eine DNA.
00:09:43: Diese DNA, die ist über Jahrzehnte gewachsen, die strahlt nach außen.
00:09:48: Das heißt, wir haben einen Ruf nach außen, der spiegelt uns wieder.
00:09:53: Der spiegelt aber auch wieder, wie wir technisch, organisatorisch, baulich aufgestellt sind.
00:09:58: Das gehört alles zu dieser DNA.
00:10:00: Genauso wie die Menschen, die hier bei der Feuerwehr sind, ein wesentlicher Bestandteil dieser DNA sind.
00:10:06: Das heißt, wir müssen einfach gucken, wie kriegen wir die Anforderungen, die wir für die Zukunft haben, und das sind Zukunftsanforderungen, über die wir jetzt sprechen, wie kriegen wir das in unserer DNA abgebildet mit unseren Möglichkeiten.
00:10:19: Und deswegen ist es immer ganz wichtig zu gucken, was haben wir eigentlich für Möglichkeiten, das zu machen und nicht zu sehr auf andere sich zu fokussieren, weil die haben andere Möglichkeiten, das zu machen.
00:10:30: Das hängt mit ganz, ganz vielen Dingen zusammen.
00:10:32: Das hängt mit Aussagen zu Gutachten zusammen und und und.
00:10:37: Jede Feuerwehr hat irgendwo sicherlich ein Gutachten in der Tasche, wir ja auch, aber diese Gutachten sind überhaupt nicht vergleichbar.
00:10:44: Diese ganze Feuerwehrstruktur ist außer der gesetzliche Auftrag im Inneren in der inneren Organisation kaum vergleichbar.
00:10:52: und deswegen müssen wir genau gucken, wie passt das zukünftig auf unsere Feuerwehr, wie passt das so, dass Familie, Beruf, Anforderungen, der Dienststelle, Einsatzgeschehen alles ineinander passt.
00:11:06: Und das ist ja eigentlich die große Kunst nachher bei der ganzen Geschichte, das auf den Weg zu kommen.
00:11:11: Und deswegen die Atokarbeitsgruppe, die sich jetzt um dieses Thema dann auch mal intensiv beleuchtet, nämlich genau aus dem Fokus heraus, wie nehmen wir die Menschen an dieser Stelle mit?
00:11:22: Die in der baulichen Situation, weil wir damit nichts an der Struktur der Fahrzeuge ändern werden, nichts.
00:11:26: an der Besetzung der Fahrzeuge ändern wir nichts, weil das beruht ja auch auf gesetzlichen Vorgaben, aber wie nehmen wir die Menschen, die hier Das Bild dieser Feuerwehr, maßgeblich mit Prägen, wir nehmen wir die nachher so mit, dass es nachher am Ende auch wieder passt und dass jeder auch Teil seiner Ängste sicherlich auch befriedigt bekommt, dass diese Ängste verschwinden.
00:11:51: Was wir aber angehen müssen, ist, dass wir an neunsten an einigen Stellen Veränderungen haben werden, aber wir müssen diese Veränderungen einfach mit allen jetzt nochmal durchsprechen, durchdiskutieren.
00:12:01: ist es der richtige Weg der Veränderung und da müssen wir die Veränderung eher in diese Richtung bringen.
00:12:04: Aber wir haben halt einfach Aufgaben, die stehen an und die müssen wir jetzt bewerkstelligen.
00:12:10: Das heißt ja auch, das habt ihr beide ja schon gesagt, jeder Einzelne auf der Wachabteilung, also jeder Mitarbeiter, kann ja dann auch sich an denjenigen, der dann eben von der Wachabteilung, sag ich mal, in die Arbeitsgruppe... oder an der Arbeitsgruppe teilnimmt, sich auch mit seinen Sorgennöden noch mal wenden kann, seine Fragen stellen, die dann in die Arbeitsgruppe mitgenommen werden kann.
00:12:27: Und man kann da ja auch die ganzen Ideen, vielleicht hat ja da eine oder andere auch eine Idee, die ja auch damit reinnehmen.
00:12:32: Das heißt, man kann sich da wirklich super auch noch mit einbringen, um dann eben eventuell dann eine gute Sache bei rumkommen lassen zu können.
00:12:40: So kann man es zusammenfassen.
00:12:42: Auf jeden Fall.
00:12:44: Ich denke abschließend, ist das, was Thorsten gesagt hat, kann man so festhalten, dass... Wir als Feuerwehr diese DNA haben, wofür wir stehen.
00:12:52: Wir dürfen uns da nicht verlieren.
00:12:53: Wir müssen uns treu bleiben und trotzdem aber die gesetzlichen Veränderungen, die wir von außen vorgeschrieben bekommen, irgendwie umsetzen, finde ich ganz schön.
00:13:03: Ja, genau.
00:13:03: Aber
00:13:03: wir
00:13:04: können es ihnen zusammengestalten und ich glaube, das ist dann auch eine Sache, die vielleicht woanders nicht so wäre.
00:13:08: Genau.
00:13:09: Von daher, ja, schauen wir mal und hoffen, dass das eine gute Sache wird.
00:13:13: In dem Sinne würde ich eigentlich sagen, haben wir glaube ich das Thema ganz gut.
00:13:17: Sprachen.
00:13:18: Ich hoffe, es hören viele zu.
00:13:20: Das ist ein Thema, was viele interessieren.
00:13:23: Und in diesem Video würde ich mich noch mal bedanken und wünsche einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal.
00:13:29: Tschüss!
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